
Monika Ehrhardt Lakomy mit den Kindersprechern Enrico Röseler und Sonja Möller
Foto: Privatarchiv
Monika Ehrhardt Lakomy präsentiert José Martís »Geschichten für Kinder« als Hörspiel – ein Solidaritätsprojekt für Kuba
Gerd Schumann
José Martí hat die zutiefst humanistischen Ideale der Kubanischen Revolution erheblich mitgeprägt. Er hat sie propagiert, er starb für sie, und sie haben bis in unsere Gegenwart Bestand im Bildungswesen Kubas. Heute steht eine Martí-Statue vor jeder Schule der Karibikinsel, die seit sieben Jahrzehnten zwar unabhängig ist, deren Bevölkerung aber immer noch malträtiert wird von den Yankees ‒ mit einer Dauerblockade, auf dass die überwundenen Herrschaftsverhältnisse wiederhergestellt werden mögen.
Umso größer wird die Bedeutung José Martís als Freiheitskämpfers und Dichters der Menschlichkeit. In Europa war es um das Erbe des Nationalhelden, der 1853 in Havanna geboren und 1895 im Unabhängigkeitskrieg gegen Spanien gefallen war, schon einmal besser bestellt; es wurde früher allerdings fast nur in den vom Kapitalismus befreiten Ländern gepflegt. »In meiner Schulzeit in der DDR haben wir noch José Martí auf dem Lehrplan gehabt. Er war für mich also kein fremder Autor. Aber heute ist er völlig aus dem Blickfeld geraten«, erinnert sich Monika Ehrhardt Lakomy, eine der profiliertesten Schriftstellerinnen deutschsprachiger Kinderliteratur, im Gespräch mit M&R in ihrem Haus in Berlin-Blankenburg. …
[≡] Monika Ehrhardt Lakomy / Tobias Thiele
José Martí
Geschichten für Kinder
Ein Hörspiel
Traumzauberbaum Verlag
Der komplette Beitrag erscheint in der Melodie & Rhythmus 2/2022, erhältlich ab dem 1. April 2022 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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