Foto (Montage): Nationaal Archief / Den Haag / Koen Suyk, Courtesy of Dunstan Bruce
Wie Punk in seinem kurzen Sommer der Anarchie mit infantilen Scherzen und Streichen gegen das Establishment kämpfte – ein kleines Glossar
Iain Ellis
Der Punk der 1970er-Jahre war nicht zuletzt eine Reaktion auf die damals etablierte Popmusik-Szene: Megastar-Bands wie Queen, Led Zeppelin und Genesis schrieben kleinformatige Sinfonien, inspiriert von der Tolkien-Lektüre aus der Kindheit der Musiker. Den frühen Punks war dieser eskapistische Artrock zu gravitätisch, prätentiös und pompös. Man suchte und fand das musikalische Gegengift in den Wurzeln des frühen, rohen Rock’n’Roll und setzte sich auch mit einem neuen Ethos und Habitus radikal vom Mainstream ab. Die Punks wollten die Dinge, die sie in der Kultur und Gesellschaft verabscheuten, zerstören. Ein Mittel dazu war Humor. Denn wie die besten kritischen Komiker wollten sie nie einfach nur Lacher produzieren. Ihr Humor speiste sich vielmehr aus dem Willen zur Revolte und hatte einen konkreten Feind als Zielscheibe. Zum Verständnis, gegen wen er sich richtete und mit welchen Mitteln Punk antrat, hier ein kleines Glossar:
Infantilismus
…
Spott
…
Parodie
…
Streiche
…
Übersetzung: Bastian Tebarth
Der komplette Beitrag erscheint in der Melodie & Rhythmus 2/2020, erhältlich ab dem 13. März 2020 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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