
Fotos: Str New / Reuters; DPA / HERITAGE Auction Galleries; Reuters
Die Bewegung des Dritten Kinos in Lateinamerika verband politisches Filmemachen mit revolutionärer Praxis
Dror Dayan
Drittes Kino entsteht unter dem Eindruck politischer Krisen, Revolutionen und antiimperialistischer Kämpfe. Es ist ein Kino mit politischem Anspruch als treibender Kraft, während Mainstream- und Arthaus-Kino hauptsächlich durch Kommerz und Kultur motiviert sind.« So beschreibt der Filmwissenschaftler Mike Wayne eine in den 60er- und 70er-Jahren vor allem in Lateinamerika aktive Bewegung von Produzenten. Trotz der lokalen Ursprünge meinte das Schlagwort »Drittes Kino« aber keineswegs Kino aus der Dritten Welt. Seine Macher zielten darauf, eine Alternative zu dem Hollywood-Kino einerseits und dem europäischen Kunstfilm andererseits zu entwickeln. Ein Kino, das eine revolutionäre Veränderung real in Betracht zog und das System sowohl ästhetisch wie auch agitatorisch angriff.
Den kompletten Artikel lesen Sie in der Melodie & Rhythmus 2/2017, erhältlich ab dem 31. März 2017 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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