Kultur auf der Rosa-Luxemburg-Konferenz
Zur 22. Rosa-Luxemburg-Konferenz, veranstaltet von der Tageszeitung junge Welt, trifft die internationalistische Linke am 14. Januar in Berlin-Moabit unter dem Motto »Gegen rechts ist nicht genug. Sozialistische Alternativen erkämpfen« zusammen. Dazu gehört auch ein abwechslungsreiches Kulturprogramm. M&R-Chefredakteurin Susann Witt-Stahl lädt engagierte Musiker auf die Bühne. So z. B. den Liedermacher Heinz Ratz, um mit ihm den grassierenden Rechtstrend zu analysieren und sein neues »Büro für Offensivkultur« (s. S. 13) vorzustellen. Natürlich wird Ratz danach auch selbst in die Saiten greifen.
Ebenfalls zu Gast ist der chilenische Gitarrist Nicolás Miquea – für ein kleines Konzert und ein Gespräch über Gegenkultur, deren Zustand Miquea als kritisch erachtet: »Linke Politik wird inzwischen als Mainstream verstanden, nicht mehr als revolutionär. Dagegen genießen heute Frauke Petry oder Jürgen Elsässer Ansehen als glaubwürdige Opposition. Doch AfD und Co. wollen in Wahrheit keine Veränderung – und die Linke steht in der Pflicht, das zu beweisen.«
Außerdem gibt es zwei neue Filme vorzustellen: Für die Präsentation der Dokumentation über die 1987 gegründete italienische Ska-Punkband Banda Bassotti wird die M&R-Redaktion den Sänger Gian Paolo Picchiami und den Manager David Cacchione begrüßen, für die Eigenproduktion »Losgelöst von allen Wurzeln …« (s. S. 7) den Schauspieler Rolf Becker. Auch im Progamm: die Künstlergruppe Tendenzen mit einer Werkschau.
red
XXII. Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz
14. Januar 2017, Mercure Hotel MOA, Stephanstr. 41, 10559 Berlin
www.rosa-luxemburg-konferenz.de
Der Beitrag erscheint in der Melodie und Rhythmus 1/2017, erhältlich ab dem 30. Dezember 2016 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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