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Musiker unterstützen Solidaritätskampagnen für kriminalisierte Öko- und Tierbefreiungsaktivisten
Will Potter
Als der Umweltaktivist Daniel McGowan im Juni 2013 nach fünfeinhalb Jahren aus dem Gefängnis entlassen wurde und den langen Weg zurück ins Leben in New York City antrat, halfen ihm seine Familie, seine engen Freunde – und Punkrock. Die ehemaligen Mitglieder der stilprägenden, 2001 aufgelösten Punkband Catharsis betraten für ihn noch einmal gemeinsam die Bühne. Mit dem Konzert wurde Geld für McGowan und den Rosenberg- Fonds für Kinder politischer Häftlinge gesammelt. »Die Soli-Auftritte über die letzten Jahre dienten nicht nur meiner finanziellen Unterstützung. Sie haben auch unheimlich dazu beigetragen, meine Moral zu heben«, erzählt McGowan. »Ich habe oft Flyer und Berichte von den Shows erhalten. Sie haben mir geholfen, durch den Tag zu kommen und meine Haft zu überstehen.«
Während die US-Regierung bis heute Vertreter von Tierrechts-, Tierbefreiungs- und Umweltschutzorganisationen als »Öko-Terroristen« und »einheimische Terroristen« klassifiziert, beteiligt sich die Musikszene, insbesondere die Punk- und Hardcore-Community, seit langem aktiv am Protest gegen die staatliche Repression: durch Benefizkonzerte, Spendensammlungen oder durch Songs über den Widerstand.
Den kompletten Artikel lesen Sie in der M&R 2/2015, erhältlich ab dem 27. Februar 2015 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.