Maria Gadú, Brasliens großer Star endlich auch in Deutschland
Text: Dagmar Leischow, Foto: Marco Hermes
Maria Gadú? In Deutschland kennt bisher kaum jemand diesen Namen. Dabei ist die Brasilianerin in ihrer Heimat bereits überaus erfolgreich. Ihr selbstbetiteltes Debütalbum – es erschien 2009 – erreichte Platinstatus. Zwei Jahre später legte sie ihre CD »Mais Uma Página« nach, die es auf Platz fünf der Charts schaffte. Warum ihre Musik bei ihren Landsleuten so gut ankommt? Weil sie sich dem in Brasilien höchst beliebtem Genre Música Popular Brasileira, kurz MPB, verschreibt. Doch die 27-Jährige klammert sich nicht mit aller Macht an diese Stilrichtung. Sie ist ein Freigeist, der unbefangen Grenzen verschiebt. »Ich liebe Beethoven«, sagt sie. »Genauso höre ich die Backstreet Boys oder Jacques Brel. Das spiegelt sich natürlich in meinen Stücken wider.«
Wie sehr sie Jacques Brel verehrt, zeigt ihre Version des durch Edith Piaf unsterblich gewordenen »Ne Me Quitte Pas«: »Mein französischer Stiefvater war derjenige, der es mir zum ersten Mal vorgespielt hat.« Nachdem sie diesen Titel gehört hatte, ließ er sie nicht mehr los.
Maria Gadú Maria Gadú/Mais Uma Página
Universal
www.mariagadu.com.br
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