Heimat: Dresden, nicht Berlin
Musiker: Maik Wieden (voc), Uwe Hauptvogel (git), Albrecht Kern (bs), Marius Jurtz (dr)
Laufbahn: Die vier kennen sich aus der Schule. Sie wollten eine Band sein und Dampf machen. Also Punk. Nach Punk kam Fame. Lokaler Ruhm zwar, aber immerhin. Dann wurden sie erwachsen und wollten andere Musik. Jetzt spielen sie den reduziertesten Indie-Tanz-Sound mit Wut im Bauch, den man sich denken kann. Jüngst produzierten sie ihre erste EP.
Zitat: »Was hat Dir Dein Vater gesagt? Dass das mit Berlin nix bringt!«
Zukunftsmusik: Reduktion ist das Maß der Dinge. Der Sucht, alles größer zu machen, haben sie widerstanden. Auch in den Texten verlieren sie kein Wort zuviel. Leo Hört Rauschen können einen ganzen Refrain aus zwei Wörtern bauen. Stadtstraßen, Straßenstadt. Ihre Welt ist mit ein paar klaren Strichen fertig gezeichnet. Der hypnotische Sog, den sie mit so wenig Wind erzeugen, wird noch viele in ihren Bann ziehen.
Christoph Schrag
Leo Hört Rauschen 100 Jahre Freizeit
EP in gängigen Downloadportalen
www.leohoertrauschen.de