Ohne Firewater würde es Bands wie Gogol Bordello und Balkan Beat Box nicht geben
Text: Armin Siebert, Foto: Mujde Capraz
Tod A, der Mastermind hinter Firewater, erinnert nicht nur stimmlich an Joe Strummer von The Clash. Auch er begreift Punk eher als Attitüde und sucht den Schulterschluss mit den Unterdrückten dieser Welt. Dabei geht er noch einen Schritt weiter und baut den Klang der Revolution auch musikalisch ein, mit orientalischer Percussion oder Balkanbläsern, ohne sich im Multikulti-Hippie-Sound zu verlieren.
Nachdem sich Tod A Anfang der Neunziger mit seiner Noise-Band Cop Shot Cop ausgetobt hatte, begann er seine Ohren für die Melodien der Welt zu öffnen, die er in seiner Heimatstadt New York an jeder Ecke fand. Firewater war geboren als Zirkuskapelle der Zigeuner-Punks. Vor ein paar Jahren schnürte Tod A sein Bündel und nahm auf Reisen quer über den Globus mit einheimischen Musikern Firewaters Opus magnum »The Golden Hour« auf. Inzwischen hat er mit Istanbul eine neue Basis gefunden. Ein Vagabund wird er aber wohl ewig bleiben, da unterwegs zu sein für ihn Inspiration ist.
Firewater International Orange
Nois-O-Lution/Indigo
www.facebook.com/firewatermusic
Den kompletten Artikel lesen Sie in der Melodie&Rhythmus 5/2012, erhältlich ab dem 31. August 2012 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch hier bestellen.