Im Ausland werden neue Geschäftsmodelle für den Musikvertrieb getestet
Text: Lukas Dubro, Foto: Promo
Wenn sich VertreterInnen aus dem Musikgeschäft hierzulande zum Internet äußern, dann wird vor allem gejammert. Am meisten stört man sich am Filesharing, das in der Branche angeblich einen Schaden in Milliardenhöhe angerichtet habe.
Das interessanteste Projekt ist die DIY-Spendenplattform Amour & Discipline (A&D) aus Lyon. Den Ansatz von A&D fasst Mitgründerin Gwendolyne so zusammen: »Es ist an der Zeit, den Künstlern etwas zurückzugeben «. Mit A&D soll HörerInnen die Möglichkeit gegeben werden, einfach und schnell ihren Lieblingsbands Geld zukommen zu lassen. Die Spendenplattform soll wie folgt funktionieren: Ähnlich wie beim Spendenservice Flattr werden auf Musikblogs Buttons eingerichtet, mit denen die User jenen Bands Geld spenden können, deren Alben sie kostenlos heruntergeladen haben. Der gespendete Betrag wird an die Künstler weitergeleitet. A&D verzichtet auf eine Beteiligung an der Transaktion: »Im Gegensatz zu anderen Anbietern wird bei uns 100 Prozent des gespendeten Geldes an die Künstler gehen«, sagt Gwendolyne.
Den kompletten Artikel lesen Sie in der Melodie&Rhythmus 4/2012, erhältlich ab dem 29. Juni 2012 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch hier bestellen.
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