Ob unter Tage oder bei der Ernte – Musik war früher fester Bestandteil des Arbeitslebens. Für Pop, auch die Kunstmusik, wiederum waren die Nöte der Lohnabhängigen, der Alltag in der Fabrikwelt, Gewerkschaften und Streiks bedeutende Sujets. Obwohl es noch nie so viele Arbeiter auf der Welt gab wie heute, werden sie seit Beginn des Siegeszugs des Neoliberalismus weitgehend aus Kunst und Kultur verdrängt, nicht selten sogar verächtlich gemacht. Dieser traurigen Entwicklung gilt es mit einer wirkmächtigen Gegenkultur zu antworten.
Arbeiter und Arbeit in der Popmusik
Russische Arbeiterlieder – Eine verlorene Tradition
Redskins für den Klassenkampf in Großbritannien
Die Arbeit im Liedgut des Zionismus
Musik für Arbeitskämpfe. Interview mit Marcel Daemgen
Luigi Nono – »La fabbrica illuminata«
Hans Werner Henze – »Streik bei Mannesmann«
Marc Blitzstein – »The Cradle Will Rock«
KUNST+KULTUR: »Musikerschwemme«
KUNST+KULTUR: Arbeitsverhältnisse in der Kreativwirtschaft. Interview mit Alexandra Manske
KUNST+KULTUR: Kulturschaffende und Künstler in ver.di
Melodie und Rhythmus 3/2016 ist ab dem 29. April 2016 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement erhältlich. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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