Ein Konglomerat aus Waffenlobby und Musikindustrie mischt im US-Wahlkampf mit
Jürgen Heiser
Im Präsidentschaftswahlkampf der USA rüstet die Waffenlobby mit Unterstützung der Country-Musik auf. Dass die Vereinigten Staaten ein Waffenproblem haben, liegt indes nicht an musikalischen Einflüssen, sondern an ihrer Entstehungsgeschichte: Die Macht der europäischen Eroberer, denen es um Land und Gold ging, kam aus den Gewehrläufen. Für die weißen Nachfahren, die sich als die »wahren« Amerikaner begreifen, sind Ureinwohner, Nachkommen afrikanischer Sklaven und nichtweiße Einwanderer »Ausländer«, vor denen man auf der Hut sein muss. Deshalb ist das Recht auf Waffenbesitz in der US-Verfassung verbrieft und wird im aktuellen Wahlkampf vor allem von dem Republikaner Donald Trump verteidigt. Ihm zur Seite steht dabei – mit viel Manpower und Dollar-Millionen – die mächtigste Lobbygruppe der Waffenindustrie: die National Rifle Association (NRA).
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