Foto: INTERFOTO/Friedrich
Reggae trifft Bossa: Ein Foto erzählt von der Musik der Unterdrückten
Gloria Fernandez
Der Begriff »historisch« wird häufig überstrapaziert. Doch an diesem 19. März 1980 durchwehte Rio de Janeiro, die Sechs-Millionen-Metropole an der Guanabara- Bucht, ein Hauch von Pop-Geschichte. Das Foto (oben) erzählt davon und von der Leidenschaft, überall und jederzeit gegen den Ball treten zu wollen.
Bob Marley (Mitte), Reggae, trifft Chico Buarque (rechts), Bossa Nova. Der eine hält sich in Brasilien zur Vorbereitung einer Welttournee auf, die niemals stattfinden sollte – bekanntlich verstarb der Größte aller Reggae-Musiker 1981 an Krebs. Der andere, der populärste Komponist und Sänger seines Landes, besitzt einen Bolzplatz – übrigens bis heute. Und der Dritte im Bund, Paulo César Caju (links), ist auf Marleys Wunsch hin aufgelaufen – ein Künstler am Ball. César hatte im Aufgebot des Fußballweltmeisters von Mexiko 1970 gestanden und auch 1974 seine Auftritte in der BRD gehabt, wo er in der zweiten Runde mithalf, die DDR rauszuwerfen. Was letztlich auch nicht viel brachte: Brasilien wurde nur Vierter.
Den kompletten Artikel lesen Sie in der M&R 4/2014, erhältlich ab dem 27. Juni 2014 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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