Frida Gold wissen genau, was sie wollen. Der Elektro-Pop-Vierer aus dem Ruhrpott tritt auf, als gehöre die Welt schon ihnen. Und kommt dabei nicht mal überheblich rüber
Interview: Richard Lehne, Fotos: Santiago Flores
Ihr seid jetzt fertig mit den Aufnahmen zu eurem neuen Album, »Liebe ist meine Religion«. Geht ihr denn mit einem zufriedeneren Gefühl aus den Aufnahmen zum oftmals »schwierigen« zweiten Album als zum ersten?
Alina: Ich glaube, wir könnten jetzt gerade darüber nicht glücklicher sein.
Andreas: So richtig vergleichbar ist es ja nicht, weil man nach dem ersten Album ein Repertoire von 14 Songs hat, die über einen ganz ganz langen Zeitraum entstanden sind. Das hatten wir versucht auf den Punkt zu bringen, das ist aber fast gar nicht möglich – man muss ja erst mal seinen eigenen Sound finden, und man hat in dem Sinne auch keine Reflektion, weil man nicht merkt, wie die Songs wirken. Wir haben die Lieder immer wieder umgedreht und geguckt, wie man den nächsten Stein nochmal wenden und darüber die bessere Seite zeigen kann. Deswegen sind wir uns auch jetzt so sicher, dass es einfach richtig gut geworden ist.
Wie ist das denn im Studio bei euch – frickelt ihr lange an den Songs rum oder spielt ihr auch mal Sachen gleich live ein?
Andreas: Wir haben dieses Album gar nicht live als Band eingespielt. Wir waren in L.A., wo wir uns ein Haus am Strand gemietet, ein Studio reingebaut und zwei, drei Monate mit der Band verbracht haben. Dort versuchten wir herauszufinden, wo ein Song seine Stärken hat. Dann haben wir die Songs wieder nach Berlin mitgebracht und Sachen einfach wieder verändert, um zu prüfen, wie sich der Song anfühlt, wenn er wirklich hier ist. In dann Schlagzeug und Gitarren auf. Anfangs war auch nicht klar, ob ich und Alina das wirklich produzieren würden – was sich aber dann als so gut erwiesen hat.
Was haben Rebellion und Religion miteinander zu tun, wo doch Liebe für euch das eine als auch das andere ist?
Alina: Das war für mich einfach eine Versinnbildlichung von dem, was Liebe machen kann.
Das komplette Interview lesen Sie in der Melodie&Rhythmus 4/2013, erhältlich ab dem 28. Juni 2013 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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