Marianne Faithfull und Sophie Hunger in der Zitadelle Spandau
Text: Daniela Aue, Fotos: Christian Behring
Die eine fest in den Fängen der Vergangenheit, vom Leben gezeichnet, dabei wie ein trotziger Fels in der Brandung, die andere rastlos, aufmüpfig, hin- und hergerissen im Strudel der Gegenwart. Marianne Faithfull und Sophie Hunger mögen wenig gemein haben. Und doch ziehen ihre intensiven Stimmen an diesem Abend dasselbe Publikum in den Bann.
Da ist zunächst Sophie Hunger. Mit provokanten Posen eröffnet die Schweizerin im knallroten Kleid um kurz vor 19 Uhr die Open-Air-Bühne der Zitadelle Spandau. Die Abendsonne senkt sich, und Hunger fordert das Publikum heraus. Unermüdlich springt die 27-Jährige vom Klavier zur Gitarre, singt akzentfrei deutsch, französisch und englisch. Sie beherrscht die leisen und die lauten Töne und sorgt immer wieder für eine Gänsehaut.
Den kompletten Beitrag lesen Sie in der melodie&rhythmus 4/2011, erhältlich ab dem 5. Juli 2011 am Kiosk oder im Abonnement.