Eine Berliner Ausstellung präsentiert Konzepte zur künstlerischen Überwindung des scheinbar Unüberwindbaren
Claudia Schuller
Eine Gemeinsamkeit von Grenzregimen besteht darin, dass sie Machtmissbrauch, Angst und Gewalt hervorrufen – eine andere darin, dass Menschen Mittel und Wege finden, ihr Überleben unter diesen Bedingungen selber zu sichern. Eine Ausstellung in der Berliner nGbK, der neuen Gesellschaft für bildende Kunst, präsentiert ab August künstlerische Positionen, die das Phänomen Grenze analysieren und zu dekonstruieren suchen. Erarbeitet wurde die Schau von einem interdisziplinären Kollektiv, dessen Teilnehmer u. a. aus Mexiko, den USA, der Türkei, Israel und Deutschland stammen. Sie nähern sich der Grenze in ihren unterschiedlichen Erscheinungsformen – als Landschaft, z. B. Wüste oder Meer, in urbanen Szenerien oder als internationales, wirtschaftliches oder persönliches Hindernis.
Tunnel below/Skyjacking above. Deconstructing the Border
neue Gesellschaft für bildende Kunst (nGbK), Oranienstraße 25, 10999 Berlin
26. August bis 1. Oktober 2017
Den kompletten Artikel lesen Sie in der Melodie & Rhythmus 3/2017, erhältlich ab dem 30. Juni 2017 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.