Santigold zürnt gegen Reality-Shows und Schönheitswahn
Text: Dagmar Leischow, Foto: Sean Thomas
Santi White alias Santigold friert. Darum kuschelt sie sich in eine Wolldecke, trinkt heißen Tee und hat die Heizung in ihrer Berliner Hotelsuite bis zum Anschlag aufgedreht. Trotzdem purzeln die Worte förmlich aus ihr heraus, als sie über ihre zweite CD »Master Of My Make Believe« redet. Den Albumtitel, sagt sie, habe sie gewählt, um auf ihr frisch gewonnenes Selbstbewusstsein zu verweisen: »Bei meinem Solodebüt stand mir ja mein kreativer Partner John Hill ständig zur Seite. Diesmal habe ich zwar wieder mit verschiedenen Produzenten gearbeitet, aber letztlich traf ich alle wichtigen Entscheidungen ganz alleine. Daran musste ich mich erst mal gewöhnen.«
Dieser Druck stürzte die New Yorkerin prompt in eine Schreibblockade. Bis sie eine Reise nach Jamaika machte: »Als ich mit einem Speedboot über das Meer gerast bin und alten Reggae hörte, kriegte ich plötzlich einen richtigen Energiekick.
Santigold Master Of My Make Believe
Atlantic/Warner
www.santigold.com
Den kompletten Beitrag lesen Sie in der Melodie&Rhythmus 3/2012, erhältlich ab dem 27. April 2012 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch hier bestellen.
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