
Der Utopix-Kalender 2022 zum Unabhängigkeitskampf der Mau-Mau in Kenia ab 1952
Illustration: César Mosquera
Das sozialistische Künstlerkollektiv Utopix verteidigt die Errungenschaften des proletarischen Internationalismus
Interview: Dror Dayan
Die venezolanische Künstlergruppe Utopix widmet ihre Grafiken und Malerei den globalen Klassenkämpfen und deren bewegter Geschichte. Jüngst präsentierte das sozialistische Kollektiv einige seiner Werke im Museo de la Estampa y del Diseño Carlos Cruz-Diez (MEDI) in Caracas in einer Ausstellung mit dem Titel »Erinnerung und Kampf«. M&R sprach mit dem Utopix-Mitglied Ricardo Vaz über die Bedeutung einer Geschichtsschreibung von unten, die weltanschaulichen Koordinaten seines Projekts und über antiimperialistische Kunsttraditionen in Lateinamerika.
Herr Vaz, Ihr Künstlerkollektiv will mit einer Ausstellung gegen hegemonialer Geschichtsschreibung mehr öffentliche Aufmerksamkeit verschaffen. Warum ist es Ihnen so wichtig?
Wir sind ein Kollektiv, das sich als eine Gemeinschaft versteht, die verschiedene Menschen zusammenbringt. Die meisten kommen aus Venezuela, wir bemühen uns aber auch um Kooperation mit Einzelpersonen und Gruppen aus ganz Lateinamerika und anderen Teilen der Welt. Wir arbeiten zu verschiedenen Themen, sind aber von der Idee geleitet, dass die Geschichte selbst ein Kampffeld ist, nicht zuletzt weil sie von der Kulturindustrie des Mainstreams erzählt wird. …
Das komplette Interview erscheint in der Melodie & Rhythmus 2/2022, erhältlich ab dem 1. April 2022 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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