Foto : Viola Förster v.d. Lühe
Wolfgang Seidels Populäre Mechanik wird wiederentdeckt
Populäre Mechanik hieß ein Heimwerkermagazin in der Adenauer-Ära. 25 Jahre später benannte Wolfgang Seidel – einst Gründungsmitglied von Ton Steine Scherben (TSS) – eine Band mit diesem Namen, die ein unangepasster Bastard zwischen Post-Punk und Jazz war. Holger Hiller hat deren alte Kassettenproduktionen zu einem Album kompiliert. Der in Berlin als Autor, Grafiker und Musiker arbeitende 66-jährige Wolfgang Seidel zeigt sich im Interview mit M&R-Autor Olaf Maikopf auch als wacher Kommentator jüngerer deutscher Geschichte.
Nach TSS haben Sie mit Conrad Schnitzler elektronische Musik kreiert?
Das war Zufall, weil damals viele Leute auf der Suche nach einer Alternative zum Leben im autoritären postfaschistischen Deutschland waren. Ich habe gerade Mark Fishers Essay »Kapitalistischer Realismus ohne Alternative?« gelesen, der mit dem Zitat beginnt, dass man sich heute leichter das Ende der Welt vorstellen kann als das Ende des Kapitalismus. …
Populäre Mechanik Compiled by Holger Hiller
Bureau B
Das komplette Interview lesen Sie in der M&R 2/2015, erhältlich ab dem 27. Februar 2015 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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