Unter schwierigen Umständen wuchsen Die Happy über sich hinaus und lieferten neue Lieder ab, die all ihre Stärken demonstrieren
Text: Henning Richter, Foto: Promo
Trubel im Prager Haus von Marta Jandová. Ihre kleine Tochter Marie schreit, ein Handwerker repariert den defekten Geschirrspüler, dazu ruft Melodie&Rhythmus an und will ein Interview zum neuen Album von Die Happy. Die sturmerprobte Sängerin lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, der Installateur bekommt vierzig Euro für die Reparatur, das Baby wird schlafen gelegt und dann widmet sich Marta dem Journalisten anlässlich des neuen Albums »Everlove«. Es ist eine Scheibe ganz im klassischen Die-Happy-Stil geworden. Allerdings spielen Martas Jungs souveräner und dichter und ihr Material klingt besser als auf früheren Werken. »Das liegt daran, dass ich nicht in Deutschland war«, sagt sie verblüffenderweise. »Ich hatte eine Risikoschwangerschaft und durfte nur noch liegen. Die Jungs waren auf sich gestellt.« Alle paar Wochen schickten sie Marta Songideen, zu denen sie dann Gesangslinien in ihren Laptop schmetterte, die sie den Instrumentalisten per Email zukommen ließ. »Ohne die organisatorischen Fähigkeiten von unserem Gitarristen Thorsten Mewes hätte sicher alles noch länger gedauert. Immer wieder sandte er mir SMSe mit so Inhalten wie: ›Texte, Texte, Texte!‹«, lacht Jandová.
Die Happy Everlove
F.A.M.E/Sony
www.diehappy.de
Den kompletten Artikel lesen Sie in der Melodie&Rhythmus 2/2014, erhältlich ab dem 28. Februar 2014 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.