Festival gegen »Rassismus, Faschismus und rechte Ideologie« in Potsdam
Foto: iGuerilla
Es tut sich was. Der Widerstand gegen die Neonazi-Plage wächst – auch musikalisch. »Rock gegen Rechts«-Initiativen regen sich unter anderem in Rostock, Leipzig und anderen Städten auch im Westen. In Potsdam nennt sich die Veranstaltung »Rhythm Against Racism Festival« (RARF). Es ist fast schon Tradition, 2001 waren es 250 Leute, die gegen neonazistische Angriffe protestierten. Die Teilnehmerzahl verdoppelte sich im Jahr darauf, die DGB-Gewerkschaftsjugend als Hauptträgerin blieb weiter dran – und der Aufwärtstrend setzte sich fort. Tausende kamen in den vergangenen Jahren. Am 30. April werden auf dem Luisenplatz Thee Flanders, Samavayo, Rotfront, Emmigrantski und Raggamuffin auftreteten. Das Ziel sei es, so die Veranstalter, »ein lautes Zeichen gegen Rechts« zu setzen. Abgelehnt werden »Rassismus, Faschismus und jedwede rechte Ideologie«.
Rhythm Against Racism:
Dienstag, 30.04.2013, Luisenplatz, Potsdam
www.rhythm-against-racism.de
Der Beitrag erscheint in der Melodie&Rhythmus 2/2013, erhältlich ab dem 1. März 2013 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.