Lemmy Kilmister hat ein klares politisches Weltbild. Es ist nicht sehr optimistisch
Text: Ola f Neumann
Ian »Lemmy« Kilmister, Rockstar mit markanten Warzen, ist derzeit in aller Munde. Das neue Studioalbum seiner Band strotzt vor Vitalität, und in der Filmdokumentation »Lemmy« zollen Metallica, Ozzy Osbourne und Dave Grohl ihrem Helden Tribut. Obwohl er eigentlich keine Lust mehr hat, immer wieder Fragen zu beantworten, ließ er sich von m&r interviewen. Dank Jim Beam auf Eis kam Lemmy doch noch in Fahrt.
»Born To Lose« heißt der dynamische Eröffnungssong des neuen Motörhead-Albums »The Wörld Is Yours«. Gelten deine Sympathien den Verlierern?
Ich identifiziere mich eher mit Verlierern als mit Gewinnern. Die meisten Leute in Bands sind arme Schweine. Meine Songs handeln von Krieg, Sex, Tod und dem Rock’n’Roll-Lebensgefühl. Ich sehe allerorten Ungerechtigkeit. Europa hat zwar die Demokratie, aber sie ist nicht perfekt. Leider weiß ich auch kein besseres System, an den Kommunismus glaube ich nicht.
Mit deinem Votum könntest du etwas verändern. Gehst du regelmäßig zur Wahl?
Wen sollte ich denn wählen? Es geht immer nur darum, sich zwischen zwei Übeln zu entscheiden.
Das komplette Interview lesen Sie in der melodie&rhythmus 1/2011, erhältlich ab dem 4. Januar 2011 am Kiosk oder im Abonnement.
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