Die Gorillaz zeigen uns die Zukunft der Livemusik
Text: Jürgen Winkler
Man kann für das, was am 21. November 2010 im Berliner Velodrom passierte, nicht das kleine, unschuldige Wort »Konzert« verwenden. Ein Konzert hat man alle Tage, die Gorillaz einmal im Leben.
Nein, diese Show war kein Konzert. Sie war ein epochales Ereignis.
Die Götter der guten Musik schlugen für 120 Minuten den Vorhang beiseite, um uns einen Blick in die Zukunft zu gestatten. Was wir sahen, war so unfassbar, so gleißend hell und alle Sinne überf lutend, dass es Tage dauerte, um zu begreifen: man war Zeuge eines historischen Moments. Die Gorillaz traten nicht als Comic-Band auf. Die prominenten Gäste Mick Jones (git) und Paul Simonon (b, beide von The Clash) waren stilecht in Matrosenkluft gekleidet, mit Kapitänsmütze und blau-weiß geringelten Shirts. Ihr Boss Damon Albarn trug rot-schwarze Ringelstreifen unter einer abgeschabten Lederjacke. Man hätte ihm auch eine Dreieckbadehose verziehen, so verflucht gut gelaunt, wie er war.
Den kompletten Artikel lesen Sie in der melodie&rhythmus 1/2011, erhältlich ab dem 4. Januar 2011 am Kiosk oder im Abonnement.
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