Der Film »flüstern & SCHREIEN« wurde auch in Melodie & Rhythmus besprochen. In Heft 1/1989 veröffentlichte Ulf Drechsel eine ausführliche Rezension. Wir dokumentieren sie in gekürzter Form.
Die Premiere des DEFA-Dokumentar-Films »flüstern & SCHREIEN« liegt bereits einige Monate zurück, und man tut (vor allem als Macher und »Verwalter« von Rockmusik) gut daran, es nicht dabei bewenden zu lassen, aus dem Film herausgekommen zu sein und zu sagen: zwei Stunden Musik, Musiker und Fans – schön bunt, mal laut, mal leise, ein bißchen ausgeflippt und das Ganze künstlerisch nicht 100%ig bewältigt. Natürlich ist »flüstern & SCHREIEN« ein Film über Rockmusik in der DDR, über Rockmusiker und über Rockmusikfans. Natürlich ist das vorgeführte Szene-Bild schön bunt, mal laut, mal leise. Auch ein bißchen ausgeflippt. Und auch künstlerisch 100% bewältigt ist er nicht, der Versuch von Dieter Schumann und Jochen Wisotzki, die Vielschichtigkeit des Themas »Rockmusik in der DDR am Ende der 80er Jahre« zu reflektieren. […]
Jugendliche Fans nehmen im Film wesentlichen (z.T. sogar arg viel) Raum ein. Auch sie bringen mit ihren Aussagen ein gewichtiges Stück sozialer Wirklichkeit ein. Eine Wirklichkeit, die von den Filmemachern nie kommentiert, sondern als gegeben angenommen und dem Zuschauer vorgeführt wird. In dieser Wirklichkeit, im Alltag dieser Jugendlichen spielt Rockmusik eine wesentliche Rolle.
Den kompletten Artikel lesen Sie in der melodie&rhythmus 1/2011, erhältlich ab dem 4. Januar 2011 am Kiosk oder im Abonnement.
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