
Foto: Picture Alliance/Imago/Votava
Seit 40 Jahren ist die Wiener Arena Symbol lokaler Kulturkämpfe
David Lang
Die Geschichte der Wiener Arena, des größten alternativen Kulturzentrums in Österreich, ist eng mit der »Proletenpassion« verbunden: dem politischen Oratorium, das der Autor Heinz Rudolf Unger in den 70er-Jahren für die österreichische Folkrock-Band Schmetterlinge geschrieben hat. In einer veritablen Verbindung von musikalischer und politischer Praxis läutete dieses Werk den oftmals als »Österreichisches ’68« bezeichneten Umbruch in der Wiener Kultur- und Politszene ein.
Seit 1975 fand der alternative Programmzweig der Wiener Festwochen unter dem Namen »Arena« im ehemaligen Auslandsschlachthof des gewerblich geprägten Stadtteils St. Marx statt – ein seit Mitte des 19. Jahrhunderts mehrmals erweiterter Gebäudekomplex, der für die Fleischversorgung Wiens bis in die Zwischenkriegszeit eine zentrale Rolle gespielt hatte.
Den kompletten Artikel lesen Sie in der Melodie und Rhythmus 1/2016, erhältlich ab dem 30. Dezember 2015 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
Ähnliche Artikel:
Anzeigen br>