
Foto: Rebecca Meek
Charenée Wade brilliert mit Neuinterpretationen von Gil-Scott-Heron- und Brian-Jackson-Stücken
Interview: Olaf Maikopf
Charenée Wade ist in Deutschland noch ein Geheimtipp in der Jazz- und R’n’B-Szene. In den USA taucht sie nicht nur auf Alben von Rufus Reid oder Matt Wilson auf, sondern unterrichtet sehr engagiert auch als Professorin Gesang an der Aaron Copland School of Music. Jetzt sorgt sie international für Aufsehen mit ihrem zweiten Album »Offering. The Music of Gil Scott-Heron and Brian Jackson«. Denn Wade liefert von der minimalistischen, jazzigen, funky Musik und den gesellschaftskritischen Spoken Words der beiden Künstler ganz neue Interpretationen.
Wieso widmen Sie sich gerade den Songs dieser zwei?
Für mich ist Gils und Brians Musik purer Groove und ein Hin-und-Her zwischen Jazz und R’n’B. Die sind ja sehr eng miteinander verbunden durch unsere afroamerikanische Volksmusik, dem Blues. Er ist die Wurzel. Ohne den Blues gäbe es keinen Jazz, keinen Pop. Für mein Album arrangierte ich die Songs von Gil und Brian in der Absicht, deren ursprüngliche Geschichten zu ehren, aber auch um ihnen eine Injektion meiner eigenen Einflüsse, wie von Betty Carter, Sarah Vaughan, John Coltrane und Eric Dolphy, zu verpassen.
Was sagen Ihnen die Texte von Gil Scott-Heron?
Viele seiner Songs übermitteln Botschaften, die auch aktuell noch eine große Relevanz haben. …
Charenée Wade Offering
The Music of Gil Scott-Heron and Brian Jackson
Motema
www.chareneewade.com
Das komplette Interview lesen Sie in der Melodie und Rhythmus 5/2015, erhältlich ab dem 28. August 2015 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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