
Foto: flickr.com/rossbelot
Pete Townshend setzt sich mit der Klassik-Version von »Quadrophenia« ein Denkmal
Interview: Dagmar Leischow, London
In seinem schwarzen Anzug mit rotem Einstecktuch sieht Pete Townshend richtig elegant aus. Nach der »Classic Quadrophenia«-Uraufführung steht der 70-jährige The-Who-Gitarrist in einer Bar unter der Londoner Royal Albert Hall und freut sich wie ein kleiner Junge. Obwohl er als Godfather nur einen kurzen Gastauftritt in der Klassik-Fassung der legendären Rockoper hatte, hat ihn das Publikum mit Standing Ovations empfangen. Sie haben Ihr »Quadrophenia«-Album als nahezu perfekt bezeichnet. Warum gibt es nun eine Klassik-Version dieses Werks?
Die Perfektion steckt für mich in der Komposition. Was die The-Who-Aufnahme angeht: Ich liebe sie natürlich – schließlich habe ich sie selber produziert. Nur war nichts, was diese Band je gemacht hat, wirklich perfekt. Auch beim Klassik-Projekt habe ich nicht nach absoluter Vollkommenheit gesucht. Ich hatte ein viel simpleres Anliegen: Ich wollte eine Partitur haben, damit »Quadrophenia« in Zukunft auch von anderen Musikern interpretiert werden kann. Deswegen habe ich meine Partnerin Rachel Fuller gebeten, mir klassische Arrangements zu schreiben.
Haben Sie eigentlich nie daran gedacht, Roger Daltrey in dieses Projekt einzubinden?
Schon in der Vergangenheit haben Roger und ich uns unabhängig voneinander mit der Neuaufarbeitung von The-Who-Werken beschäftigt. …
Pete Townshend Classic Quadrophenia
Deutsche Grammophon
www.petetownshend.com
Das komplette Interview lesen Sie in der Melodie und Rhythmus 5/2015, erhältlich ab dem 28. August 2015 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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