
Foto: Joachim Gern
Das Haus der Kulturen der Welt (HKW) wird sich im Rahmen des Projekts »100 Jahre Gegenwart« in den kommenden drei Jahren den Umbruchprozessen des globalen Kapitalismus widmen. Die zum globalen Kapitalismus geführt haben. An deren Beginn steht der Erste Weltkrieg. Dieser ist daher Thema der Auftaktveranstaltungen, die vom 30. September bis zum 4. Oktober stattfinden. Es wird aber nicht nur die Vergangenheit beleuchtet: Historische Utopien und Revolutionen werden heutigen geopolitischen Analysen gegenübergestellt, die überführt werden in Spekulationen über den kommenden Krieg.
Drei Formationen haben exklusiv Neuproduktionen entwickelt: Das Avantgarde-Ensemble Zeitkratzer reflektiert den historischen Umstand, dass mit Kriegsbeginn 1914 deutsche Konzerthäuser ihre Programme grundlegend änderten. Das Hamburger Post-Punk-Trio Trümmer präsentiert ein Stück über die bewaffneten Konflikte der Gegenwart. F.S.K. aus München zeigen eine Hommage an den Futuristen Luigi Russolo.
red
Infos:
www.hkw.de
Der Beitrag erscheint in der Melodie und Rhythmus 5/2015, erhältlich ab dem 28. August 2015 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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