Foto: John G. Mabanglo
Was bleibt vom Youtube-Angebot übrig? Unabhängige Musikunternehmen kämpfen gegen Internet-Giganten
Thomas Wagner
Werden Musiker wie Adele, die Arctic Monkeys, Jack White oder Franz Ferdinand zukünftig nicht mehr auf YouTube zu sehen sein? Die Frage beschäftigte diesen Sommer die Pop-Welt, nachdem ein Streit zwischen der Videoplattform – seit 2006 ein hundertprozentiges Tochterunternehmen von Google – und verschiedenen unabhängigen Musiklabels eskalierte. Im Kern geht es um die Vergütung eines neuen Abo-Dienstes, die von den Independents als zu niedrig abgelehnt wird. Fraglich war, was mit den Videoclips jener Firmen geschehen würde, die nicht auf die von Google diktierten Vertragsbedingungen eingehen wollen. Betroffen sind unter anderem die Plattenfirmen XL Recordings und Domino, die sich im Streit mit dem Internetgiganten von der Rechteagentur Merlin vertreten lassen. Die Branchenvereinigung Impala wirft Google vor, die kleinen Musikunternehmen mit seiner Marktmacht zu ungünstigen Konditionen zu drängen und die drei Großen der Branche, Universal, Warner und Sony, zu bevorzugen.
Die Auseinandersetzung hat grundsätzlichen Charakter. Internationale Technologiekonzerne wie Google und der Internetversandhändler Amazon streben auch auf dem Musikmarkt eine beherrschende Stellung an und drohen, auf diese Weise zu regelrechten Medienimperien zu werden.
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