Seven macht keine halben Sachen
Text: CKLKH Fischer, Foto: Marco Grob
»Für mich ist die Suche nach Perfektion der Inbegriff eines Ziels«, sagt Seven. Da können Aufnahmen auch mal vierzehn Monate dauern. »Wir haben weder Kosten noch Mühen gescheut.« Auch ist der Schweizer derjenige, der allein über seine Projekte herrscht. »Die Regie muss absolut in meinen Händen bleiben. Ich habe eine ganz genaue Vorstellung. Ich will es so hören, wie ich es im Kopf habe.«
Seit zehn Jahren arbeitet er so an seiner Karriere als Soulsänger und Produzent, und man hört die Erfahrung und Inbrunst, mit der er seine Musik schreibt, aufnimmt und veröffentlicht. Zu sagen, er wäre anspruchsvoll, wäre eine Untertreibung. Man betrachte nur den Prozess, der zum neuen Album »The Art Is King« geführt hat: Zuerst hat er aus vierzig Stücken zwölf ausgewählt. Dann wurden diese Lieder zunächst mit seiner Band eingespielt. »So, wie man schon in den frühen fünfziger Jahren Musik gemacht hat, mit Vintage-Mikrofonen, bei denen der Abstand auf den Millimeter genau eingehalten werden muss.« Doch das war nur als Grundlage gedacht. »Es hat uns ermöglicht, eine komplette Produktion darauf aufzubauen – mit allem, was 2012 möglich ist, um Größe und Dichte zu erschaffen, eine Gitarre sechs oder sieben Mal zu bearbeiten und zum Abschluss das große Orchester aufzufahren.«
Seven The Art Is King
Sony, VÖ: 21.09.2012
www.sevenmusic.ch
Den kompletten Artikel lesen Sie in der Melodie&Rhythmus 5/2012, erhältlich ab dem 31. August 2012 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch hier bestellen.
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