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Hallo M&R,
als treuer Leser seit 2017 freue ich mich ja über jede neue Ausgabe, aber mit dem großen Fried-Spezial ist mir das Herz aufgegangen: elf Seiten mit spannenden Gesprächen. Und dann im Mai als Extrabonbon eine mehrstündige Gala – wenn auch leider nur als Livestream. Ich finde es sehr wichtig, dem Andenken an den großen Dichter eine Plattform zu geben, nicht nur wegen seines 100. Geburtstags, sondern auch wegen des schrecklichen Gazakriegs. »Höre, Israel!« – diese Mahnung von Fried muss wieder laut werden.
Beste Grüße aus Thüringen,
Mike Haller
Liebe Susann Witt-Stahl,
dieser hasserfüllte Rundumschlag gegen Bhagwan, Familienaufsteller, Tarotleger und Co. lässt mich erschaudern. In einer sozialistischen Gesellschaft, in einer Gesellschaft der Zukunft sollte Platz sein für derartige Neigungen. Diese Menschen sind doch nicht unsere Gegner. Das riecht mir verdammt nach Stalinismus.
Holger Oehmichen (Psychotherapeut),
Hollenstedt
Anzeigen br>Liebe Redaktion,
mit der letzten Ausgabe haben Sie ein starkes Zeichen gegen Esoterik gesetzt. Erst am Wochenende sah ich im Park eine große Gruppe von Falun-Gong-Anhängern, die ihrem verwirrten Protest mit Atemübungen freien Lauf ließen, in der Hoffnung, dass ihnen eine magische Säule aus der Stirn wachsen würde. Um den Infotisch tummelten sich aber nicht nur Exilchinesen, sondern vor allem interessiert wirkende alternative junge Menschen. Umso wichtiger ist es, dass ein linkes Medium wie die M&R den Esoterikwahn in der Gesellschaft kritisch analysiert und ihn nicht bloß als exzentrisches Hobby abtut. Sehr aufschlussreich fand ich den ausführlichen Artikel über den in den 70er-Jahren einsetzenden Trend, linke Politik und kollektives Handeln durch Hedonismus, Pseudoreligion und Okkultismus auszutauschen – viele junge Leute fielen auf Bhagwan herein. Auch wenn Trump und QAnon kein großes Thema mehr sind, ist es wichtig, Aufklärungsarbeit gegen den Irrationalismus zu leisten – gerade in der Linken. Vielen Dank dafür.
Petra Jahn