Vom Hollywood-Altersruhesitz ins Studio: Was gelten die Franzosen von Phoenix im eigenen Land?
Text: Katja Schwemmers, Foto: WMG
Vor vier Jahren veröffentlichte die französische Alternative-Band Phoenix ihr Album »Wolfgang Amadeus Phoenix«, mit dem ihnen auch in den USA der große Wurf gelang. Sänger Thomas Mars ist mittlerweile nach New York umgesiedelt, wo er mit seiner Partnerin, der Regisseurin Sofia Coppola, ein zweites Kind bekommen hat. Den starken Akzent im Englischen hat er sich zum Glück aber erhalten – unüberhörbar im M&R-Interview in Berlin.
Ihre Band Phoenix wurde bei der Grammy-Verleihung 2010 mit dem Preis für das »Beste Alternative Music Album« geehrt. Hat Ihnen das etwas bedeutet?
Sagen wir so: Ich hatte das erst nicht erwartet. Aber eine Stunde vor der Veranstaltung fing ich plötzlich an, es für wahrscheinlich zu halten, weil alle dort waren: unsere Freundinnen, der Manager, die Freundin des Managers, der Chef der Plattenfirma, der Sohn des Chefs der Plattenfirma. Mich beschlich das Gefühl, dass es ein echtes Problem sein könnte, wenn wir nicht gewinnen, weil man sonst allen den Abend versaut. Insofern war ich sehr glücklich, als wir den Grammy bekamen.
In Ihrer Heimat Frankreich hatte Ihre Band noch nie eine Nummer eins. Hat der Erfolg in den USA Ihre Landsleute wach gerüttelt?
Die Franzosen haben keinen großen Rummel darum veranstaltet, und wir haben keine Ehrenrunde drehen müssen. …
Phoenix Bankrupt!
Warner
www.wearephoenix.com
Das komplette Interview lesen Sie in der Melodie&Rhythmus 3/2013, erhältlich ab dem 26. April 2013 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.