Melodie & Rhythmus

Gegen das visuelle Grundrauschen

29.03.2017 14:30
»Mexiko heute und morgen«: Diego Riveras Wandmalerei im Nationalpalast von Mexiko-Stadt (1934) Foto: Katie Bordner / flickr.com / cc by 2.0 (https://www.flickr.com/photos/katiebordner/5937544510)

»Mexiko heute und morgen«: Diego Riveras Wandmalerei im Nationalpalast von Mexiko-Stadt (1934)
Foto: Katie Bordner / flickr.com / cc by 2.0 (https://www.flickr.com/photos/katiebordner/5937544510)

Solange die Künstler agil bleiben, ist das Wandbild noch lange nicht am Ende

Jens Besser

Als sich im Jahr 1910 das mexikanische Volk gegen die Diktatur von Porfirio Díaz erhob, befand sich unter den Revolutionären auch David Alfaro Siqueiros, der kurz darauf eine künstlerische Ausbildung als Maler begann. Als er 1918 Paris besuchte, traf er dort auf Diego Rivera, und beide gemeinsam entwickelten die Grundideen des mexikanischen Muralismus: eine Gegenkultur zu den offiziellen Kulturleitlinien Mexikos! Nach dem Ende der Revolution startete die neue Regierung ein umfangreiches Bildungsprogramm. Teil dessen waren zahlreiche, vom Staat finanzierte Wandbilder, die das Ziel verfolgten, die hauptsächlich analphabetische Bevölkerung über ihre Geschichte aufzuklären.

Den kompletten Artikel lesen Sie in der Melodie & Rhythmus 2/2017, erhältlich ab dem 31. März 2017 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.

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