Melodie & Rhythmus

Der Antifuturist

22.02.2016 14:21

Foto: Picture Aliance / Imago / Gehard Trumler

Foto: Picture Aliance / Imago / Gehard Trumler


Mit krachender Polemik stemmt sich der Komponist Hans Pfitzner der musikalischen Zeitenwende entgegen

Fabian Schwinger

Die Avantgardebewegungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts erfahren durch die Rezeption der Nachwelt eine Prominenz, die sie zum Zeitpunkt ihrer Manifestation nicht besaßen. Die Gesellschaft begegnete dem Plädoyer für eine neue Ästhetik mit Unverständnis, Schock und Widerstand, wobei das Knirschen im Gebälk aus bewusst kalkulierter Provokation resultierte. Die Reaktion, der Backlash ließ nicht lange auf sich warten – wenn man bei den richtigen Herrschaften die entsprechenden Knöpfe drückte. Einer, auf dessen Knöpfen die Vertreter einer radikalen Musikphilosophie Sturm klingelten, war der Komponist und Dirigent Hans Pfitzner.

Pfitzner, geboren 1869 in Moskau, ausgebildet in Frankfurt, trat zunächst als Komponist von Theatermusik und Liedern hervor. Seine bekanntesten und auch heute noch gespielten Werke sind die Oper »Palestrina« (1915) und die Kantate »Von deutscher Seele« (1922).

Den kompletten Artikel lesen Sie in der Melodie und Rhythmus 2/2016, erhältlich ab dem 26. Februar 2016 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.

Ähnliche Artikel:

Anzeigen

TOP 10: Dezember 2024

Liederbestenliste

Ältere M&R-Newsletter

M&R-Newsletter 3/2025

In der Spaßblase

M&R-Newsletter 2/2025

Rettung der Vergangenheit

M&R-Newsletter 1/2025

Eiserne Staatsräson

Berechtigte Mahnungen

M&R-Newsletter 4/2024

Triumph der Reaktion

M&R-Newsletter 3/2024

Repressives Dogma

M&R-Newsletter 2/2024

»Eine neue Flamme«

M&R-Newsletter 1/2024

Verordneter Philosemitismus

M&R-Newsletter 4/2023

Wiederschlechtmachung

M&R-Newsletter 3/2023

Ideologische Supermacht
»Komm auf die dunkle Seite!«

M&R-Newsletter 2/2023

Kriegsstifter und Friedenshetzer
Lachend in den dritten Weltkrieg?

M&R-Newsletter 1/2023

Sag mir wo die Blumen sind
Nie wieder Frieden

Aus dem M&R-Archiv

Auf Ostfrontlinie gebracht
Nationalistische Parolen, Geschichtsklitterung, Hassexzesse, sogar Begeisterung für den totalen Krieg – einer wachsenden Zahl von Künstlern und Intellektuellen ist offenbar jedes Mittel recht, um sich der neuen Volksgemeinschaft gegen Russland anzudienen. weiterlesen

Melden Sie sich für unseren Newsletter an

Rudolstadtfestival 2023: Viva Cuba

Fotos von Katja Koschmieder und Jens Schulze weiterlesen

In eigener Sache

Wenn die Kraft fehlt
Weshalb der Verlag 8. Mai das Kulturmagazin Melodie & Rhythmus einstellt

Leider müssen wir heute eine schmerzliche Niederlage eingestehen: Das Magazin für Gegenkultur Melodie & Rhythmus (M&R) kann nicht weiter erscheinen. Das hat verschiedene Gründe, sie sind aber vor allem in unserer Schwäche und in der der Linken insgesamt zu sehen. weiterlesen

*****************

»Man hat sich im ›Grand Hotel Abgrund‹ eingerichtet«
Zum Niedergang des linken Kulturjournalismus – und was jetzt zu tun ist. Ein Gespräch mit Susann Witt-Stahl

Ausgerechnet vor einem heißen Herbst mit Antikriegs- und Sozialprotesten wird M&R auf Eis gelegt – ist das nicht ein besonders schlechter Zeitpunkt?
Ja, natürlich. … weiterlesen

logo-373x100

Facebookhttps://www.facebook.com/melodieundrhythmus20Twitter20rss

Kauf am Kiosk!

flashback