Foto: Katarzyna Ogonowska
R.U.T.A. bringen vier Jahrhunderte Rebellion wieder zum Klingen
Franz X. A. Zipperer
In Polen gibt es eine lebendige Folkrockszene, die schon blühte, bevor Mumford & Sons eine sogenannte Folk-Wiedergeburt auslösten. R.U.T.A. gehört dazu. Was verbirgt sich hinter dem Akronym? Ausgeschrieben heißt es: »Ruch Utopii, Transcendencji, Anarchii« aka »Reakcyjna Unia Terrorystyczno Artystowska«, was man übersetzen könnte als »Die Bewegung der Utopie, Transzendenz und Anarchie« beziehungsweise als »Reaktive terroristisch-künstlerische Vereinigung«. So ungewöhnlich wie die Namensgebung ist auch die Musik: »Wir nutzen einerseits Instrumente, die auch viele deutsche Mittelalterbands nutzen, beispielsweise eine entsprechende Fidel, eine Drehleier oder Rahmentrommeln«, erklärt Bassist Robert Matera, »aber auf der anderen Seite beherrschen wir auch die Klangsprache des Punk und integrieren sie in unsere Lieder.« Musikalisch stehen R.U.T.A. also gleichzeitig in Vergangenheit und Gegenwart.
Den kompletten Artikel lesen Sie in der M&R 2/2015, erhältlich ab dem 27. Februar 2015 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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