Der emotional aufgeladene Stadion-Punk der Broilers steht vor dem großen Durchbruch
Text: Henning Richter, Foto: Robert Eikelpoth
Von Musik zu leben, diesen Traum konnten die Broilers – gegründet 1992 – 2012 endlich verwirklichen. »Durch den Erfolg unseres vorletzten Albums ›Santa Muerte‹ (2011) müssen wir nicht mehr jobben. So war es möglich, dass wir ein Jahr konzentriert an den neuen Liedern feilen konnten«, freut sich Sänger/Rhythmusgitarrist Sammy Amara. Die Folgen für ihre Musik sind unüberhörbar wie ihr neuer Dreher »Noir« demonstriert. Das Düsseldorfer Quintett spielt heute Punkrock für das Stadion, vielschichtig und klanglich aufgemöbelt. »Wir wollten Druck im Sound bei voller Klarheit«, betont Amara. Von ihren Oi- Wurzeln haben sich die Rheinländer – einmal abgesehen vom Namen – verabschiedet. »Diese Wurzeln haben wir schon vor zehn Jahren hinter uns gelassen«, lächelt Trommler Andi Brügge. »Wir wollten uns nie von einer Szene vorschreiben lassen wie wir zu klingen haben! Das fänden wir langweilig.« Sammy verdeutlicht ihren Standpunkt mit einem Beispiel: »Wir finden The Clash geiler als die Ramones, weil die Clash mutig waren und neue Dinge probierten – manches hat funktioniert, manches nicht – aber The Clash waren nie langweilig.«
Broilers Noir
People Like You/Universal
www.broilers.de
Den kompletten Artikel lesen Sie in der Melodie&Rhythmus 2/2014, erhältlich ab dem 28. Februar 2014 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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