Foals bedienen sich bei Rage Against the Machine und landen in den Weiten der Popmusik
Text: Pat Cavaleiro, Foto: Steve Gullick
Bei Tom Morello habe man sich nicht bedient. Das antwortet Jimmy Smith auf die Frage, ob die Band den Rage Against The Machine-Gitarristen für das Riff aus der ersten Single »Inhaler« um Erlaubnis gebeten hätte. Der Einfluss ist deutlich hörbar und der Foals-Gitarrist bestätigt sogar, dass man da durchaus mal hätte nachfragen können – und schmunzelt.
Doch geisterte dieses Riff, das der inzwischen nach London gezogenen Band aus Oxford ein eindrucksvolles Comeback beschert hat, bereits seit Jahren im Kopf von Frontmann Yannis Philippakis herum. Smith: »Wir haben bei unseren Konzerten immer ein kleines Zeitfenster zum Jammen eingebaut, in dem wir schon länger die Struktur des Songs gespielt haben. Yannis hat das Riff immer wieder eingeworfen, und irgendwann haben wir dann ›Inhaler‹ daraus geschält.« Angst habe er jedoch nicht, dass die erste Single den Rest des Albums überstrahle, auch wenn der Song sehr stark sei. Es ging der Band eher darum, mit einem lauten Knall zurück auf den Plan zu treten.
Für diesen Effekt sorgten auf elf neuen Songs die für »Holy Fire« engagierten Produzenten-Legenden Flood & Moulder (Mark Ellis und Allan Moulder, u.a. New Order, Depeche Mode, U2 oder Moby), mit deren Hilfe das Quintett nun den endgültigen Durchbruch zum Mainstream schaffen soll.
Foals Holy Fire
Warner
www.foals.co.uk
Den kompletten Artikel lesen Sie in der Melodie&Rhythmus 2/2013, erhältlich ab dem 1. März 2013 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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