M&R präsentiert David Rovics und weitere internationale Künstler auf der XXVI. Rosa-Luxemburg-Konferenz
Der große Jahresauftakt der antikapitalistischen Linken im deutschsprachigen Raum muss in diesem Jahr unter erschwerten Bedingungen stattfinden – und leider nur als Onlineereignis. Das ist für die Veranstalter, den Verlag 8. Mai, die junge Welt und M&R, eine besondere Herausforderung. Aber wir wollen trotz und gerade wegen der finsteren Zeiten der Coronapandemie und der Notlage, in die vor allem die ärmere Bevölkerung zunehmend gerät, für die vielen Tausend Menschen, die am 9. Januar via PC-Bildschirm an unserer Konferenz teilnehmen werden (falls die Lage es zulässt, gemeinsam mit Genossen und Freunden), ein Leuchtfeuer der Solidarität und Freude entfachen.
Der zündende Funke, den M&R beisteuern wird, ist ein attraktives internationales Kulturprogramm, das auch das Titelthema dieser Ausgabe, »USA«, begleitet: Der politische Singer-Songwriter David Rovics wird live aus Portland einige Songs vortragen und uns ein Interview zur angespannten Situation in seinem krisengeschüttelten Land nach der Präsidentschaftswahl geben. »Portland ist heute ein Epizentrum des linken Widerstands in den USA. Ich will erzählen, was dort seit dem Frühling 2020 passiert«, kündigte David Rovics im Vorgespräch mit M&R an.
Ein weiteres Highlight wird der musikalische Beitrag des längst schon legendären Musikers und Komponisten Marcel Khalifé aus dem Libanon sein. Konstantin Wecker wird sich aus München in die Konferenz zuschalten, und mit Ezé Wendtoin aus Burkina Faso wird ein weiterer Liedermacher mit Band dabei sein. Mit Szenen aus Brechts Parabel »Die Tage der Commune« wollen wir zudem den 150. Jahrestag des revolutionären Aufstands in Paris begehen.
red
[↗] jungewelt.de/rlk
Der Beitrag erscheint in der Melodie & Rhythmus 1/2021, erhältlich ab dem 18. Dezember 2020 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.