Mit seinem zweiten Solo-Album entblößt der Ex-Creed-Vokalist Scott Stapp sein Seelenleben zu süffigem Neo-Grunge
Text: Henning Richter, Foto: Wind-Up Records
Geheimnistuerei kann man Scott Stapp nicht vorwerfen. So öffentlich wie sich der Aufstieg seiner Band Creed zu Rockstars mit 24 Millionen verkaufter Alben vollzog, so öffentlich verlief auch Stapps Abstieg. Der heute 40-jährige Sänger ließ die Medien an nahezu allem teilhaben: Drogenabhängigkeit, versuchtem Selbstmord, Nervenzusammenbruch, Ehekrach, Scheidung, neue Heirat, Bandtrennung und -wiedervereinigung, neue Nüchternheit und Wohltätigkeit. All das behandelt er auch offen und ehrlich in seiner Autobiografie »Sinner‘s Creed«.
Mit »Proof Of Life« legt er nun sein zweites Solo-Album vor, das erneut breitbeinigen Neo-Grunge mit imposanten Melodien kombiniert. Begleitet wird er von erfahrenen Rockern wie den Trommlern Josh Freese und Kenny Aronoff, sowie Top-Session-Gitarrist Phil X. »Ich konnte Musiker holen, mit denen ich immer schon spielen wollte. Sie standen auf meiner Wunschliste«, freut sich Stapp. Textlich sei die Scheibe »eine Chronologie meines Abschieds von den Dämonen der Depression.
Scott Stapp Proof Of Life
Wind-Up/Universal
www.scottstapp.com
Den kompletten Artikel lesen Sie in der Melodie&Rhythmus 1/2014, erhältlich ab dem 3. Januar 2014 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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