Das legendäre Kino am Berliner Rosa-Luxemburg-Platz beherbergt noch eine Kinoorgel der besonderen Art
Autor: Georg Rackow, Fotos: Gustav Köhler, Bundesarchiv, Peer Grimm
Der Name »Kino Babylon« führt in die Irre. Denn schon seit der Eröffnung im Jahre 1929 beherbergt das »Babylon« auch eine Theaterbühne und einen Orchestergraben sowie eine auch heute noch voll funktionsfähige Kinoorgel mit 913 Pfeifen und 34 Stummfilm-Effekten, von der Sirene bis zum Donnerschlag. Das Haus ist seit jeher eher ein Kulturhaus und nicht einfach nur ein Kino.
Zu den Vorzügen des Gebäudes gehört laut Timothy Grossmann, dem Geschäftsführer der neu entstandenen Firma »Neue Babylon Berlin GmbH«, vor allem die gute Akustik, die der Theatervergangenheit geschuldet ist, sowie der Goldene Schnitt des großen Saals. Er fasst statt der früher 1200 nun knapp 450 Personen und ermöglicht eine starke Intimität zwischen Zuschauern und Live-Musikern. All diese Gegebenheiten nutzen Grossmann und sein Team seit 2005 für spannende und einmalige Film- und Musik-Veranstaltungen, die ihresgleichen suchen.
Davor wurde das Babylon von 2001 bis 2005 vorrangig als Programmkino genutzt – wie schon vor der Schließung des Großen Saals (1993-2001) aufgrund von Baumängeln fanden nur selten Lesungen und Konzerte statt.
Den kompletten Artikel lesen Sie in der Melodie&Rhythmus 1/2013, erhältlich ab dem 4. Januar 2013 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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