… im gewohnten Gewand. Mit neuem Cover und renoviertem Innenteil möchten wir die m&r ab Ausgabe 02/2012 noch lesefreundlicher machen. Den Schwerpunkt auf die deutschsprachige Musikszene behalten wir natürlich bei. Auch den traditionsreichen Namen »melodie&rhythmus« ändern wir nicht, denn m&r wird im November 55 Jahre alt; sie ist damit die am längsten existierende Musikzeitschrift Deutschlands. Das feiern wir am 24. November im Kesselhaus Berlin mit unseren Lesern und vielen Bands. Welche Bands wir einladen und ab wann Sie Tickets kaufen können, verraten wir Ihnen in den nächsten Ausgaben und auf unserer Facebook-Seite.
Zwei andere m&r-Konzerte sind bereits Vergangenheit, und mit einigem Stolz dürfen wir sagen: Es waren sehr erfolgreiche Konzerte.
Am 3. Dezember 2011 wäre Franz Josef Degenhardt 80 Jahre alt geworden. Mitte Dezember verabschiedete sich eine hochkarätige Künstlerschar im ausverkauften Berliner Ensemble mit einem lebensfrohen Konzert von ihm, so, wie er es sich gewünscht hätte. Einen ausführlichen Rückblick lesen Sie ab Seite 86.
Ein paar Nummern kleiner, aber nicht weniger gut gelaunt war m&r Live am 1. Dezember mit Ira Atari, Erik & Me und Max Prosa. Weil‘s so schön war, planen wir schon das nächste Konzert: Am 1. März spielen Toni Kater, Gretel und YA-HA! im Maschinenhaus der Kulturbrauerei. Karten gibt’s ab sofort, alles Weitere lesen Sie ab Seite 24.
Unsere Konzerte sind preiswert, andere sind es nicht. Manche Künstler müssen ihren Bühnenaufbau mit großen Trucks und einer vielköpfigen Crew durchs Land fahren, das verteuert die Eintrittspreise. Dafür, dass die Ticketpreise in den letzten Jahren gestiegen sind, gibt es aber noch andere Gründe. Einer davon ist das Oligopol eines einzigen Tickethändlers in Deutschland. Welche Auswirkungen dieses Oligopol auf den Veranstaltermarkt hat, lesen Sie im Essay von Berthold Seliger (S. 38).
Von diesem Markt ist auch Sido betroffen – er erhält einen Teil des Geldes, das die Fans für seine Eintrittskarten zahlen. Was Sido sich von seinem vielen Geld gekauft hat, erzählt er im Interview auf Seite 42. Andere Künstler wären froh, wenn sie mehr als ein Taschengeld besitzen würden. Trotzdem finanzieren sie ihre Plattenaufnahmen. Wie das Wunder der Taschengeldvermehrung funktioniert, erklären wir Ihnen auf Seite 46.
Auch wenn der Themenschwerpunkt »Geld« heißt, verführen wir Sie nicht zu Steuersparmodellen bei Mitternachtsnotaren. Wir empfehlen Ihnen eine kleine, aber wohl durchdachte Geldanlage. Auf Seite 56 sehen Sie unseren Abocoupon. Ausschneiden, ausfüllen, abschicken, Geld überweisen und m&r lesen – mehr braucht man nicht zum Glücklichsein.
Herzlichst,
Ihre m&r-Redaktion
