Fettes Brot ist mit Old-School-Rap in Feierlaune zurück
Text: Dagmar Leischow, Foto: Jens Herrndorff
Es ist ziemlich laut im Hamburger »Lokal e.V.«. Die Songs der jüngsten Fettes-Brot-CD »3 is ne Party« dröhnen von unten in den Interview-Raum hoch, dabei sind die Bässe diesmal erstaunlich zurückgenommen. Das Trio bewegt sich eher in Richtung Funk und Soul, und es gibt starke Anleihen aus den 80er Jahren. Geplant war das allerdings nicht. »Wir sind ohne Konzept an das Album rangegangen«, sagt König Boris. »Der Sound hat sich tatsächlich erst während des Produktionsprozesses entwickelt.«
Am Anfang stand das Stück »Kannste kommen«. Doktor Renz und Björn Beton schickten es an König Boris, der damals noch als Der Königt tanzt ohne seine beiden Kollegen unterwegs war. Mit diesem Titel wollten sie ihren dritten Mann ins Studio locken. Klar, das hat ihn gefreut. Aber er hätte auch so wieder eine Platte mit den Jungs aufgenommen. Sich allein auf sein Soloprojekt zu konzentrieren, stand für ihn nie zur Debatte: »Als Frontmann lernte ich das Musikmachen von einer völlig anderen Seite kennen. Jetzt weiß ich es noch mehr zu schätzen, bei Fettes Brot zwei großartige Mitstreiter zu haben.«
Fettes Brot 3 is ne Party
FBS/Groove Attack
www.fettesbrot.de
Den kompletten Artikel lesen Sie in der Melodie&Rhythmus 6/2013, erhältlich ab dem 1. November 2013 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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