Tori Amos schreibt einen klassisch inspirierten Songzyklus
Text: Dagmar Leischow, Foto: Victor de Mello
Das Leben ist unfair. Findet Tori Amos. Es wurmt die 48-Jährige, dass Männer meist mehr Ansehen genießen als Frauen. Vor allem, wenn sie älter werden: »Ein Mann gilt als immer begehrenswerter, eine Frau büßt ihre sexuelle Attraktivität allmählich ein.« Deswegen lässt die amerikanische Singer/Songwriterin auf ihrem zwölften Album »Night Of Hunters« eine gebrochene Heldin durch die Nacht geistern, deren Beziehung arg zerrüttet ist. Zweifel kochen da hoch, Wut und Schmerz. Doch am nächsten Morgen hat die Protagonistin ihren Glauben an sich wiedergewonnen. Sie fühlt sich wie neugeboren. Welche Konsequenzen das für ihre Partnerschaft hat, verrät die eigenwillige Rothaarige indes nicht: »Ob es für dieses Paar noch eine Chance auf eine gemeinsame Zukunft gibt, müssen die Hörer selbst entscheiden.«
Tori Amos: Night Of Hunters
Universal, VÖ: 16.09.11
www.toriamos.com
Den kompletten Beitrag lesen Sie in der melodie&rhythmus 5/2011, erhältlich ab dem 6. September 2011 am Kiosk oder im Abonnement.