
Foto: Annika Weinthal
DOTA entdecken die Möglichkeiten für fortschrittliche Veränderungen in Krisenzeiten
Interview: Thomas Salter
Sobald die durch Corona bedingten Beschränkungen gelockert werden, wollen DOTA auf Deutschland-Tournee gehen, um ihr viertes Studioalbum »Kaléko« vorzustellen. Dafür haben sie Werke der Dichterin Mascha Kaléko (1907–1975) vertont – mit prominenten Duettpartnern wie Hannes Wader und Konstantin Wecker. M&R sprach mit der Sängerin und Frontfrau Dota Kehr über Probleme und Chancen in den gegenwärtigen Krisen, über Solidarität und die Kämpfe, die jetzt geführt werden müssen.
Ihr Album »Kaléko« ist zu Beginn der Coronapandemie in Deutschland erschienen. Hat Sie die Krise schlimm erwischt?
Nein. Wir hatten Glück, weil wir ohnehin geplant hatten, erst ab August mit dem Album zu touren. Eigentlich wollten wir ins Studio für die nächste Produktion gehen. Das mussten wir verschieben. Ansonsten habe ich während des Shutdowns mein viertes Liederbuch fertiggestellt, Interviews für das Album gegeben und Gitarrentutorials für Youtube gefilmt. Mir wurde es also nicht langweilig.
Hat Corona Schwächen in der Musikindustrie offengelegt?
Vor zehn Jahren hätte es Musiker viel weniger hart getroffen, weil man da auch noch von Tonträgerverkäufen leben konnte. …
DOTA
Kaléko
Kleingeldprinzessin Records
Das komplette Interview erscheint in der Melodie & Rhythmus 2/2020, erhältlich ab dem 26. Juni 2020 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.