Max Raabe goes Pop, Annette Humpe geht mit
Text: Steffen Rüth
Die beiden mögen sich vielleicht nicht gesucht haben, aber sie haben sich gefunden: Annette Humpe, Ikone der Neuen Deutschen Welle und zuletzt extrem erfolgreich als Ich+Ich mit Adel Tawil, und Max Raabe, der als Sänger des Palastorchesters seit 20 Jahren für hochklassig-augenzwinkernde Unterhaltungsmusik steht und sogar die Carnegie-Hall in New York ausverkauft hat. Gemeinsam haben die beiden nun das neue Album von Raabe geschrieben, und gemeinsam sprechen sie mit m&r über den modernisierten Max Raabe.
Max Raabe, man kennt Sie als Interpret von Stücken aus der Weimarer Zeit. Wollen Sie mit »Küssen kann man nicht alleine« die bekannte Marke sanft modernisieren?
Max Raabe: Ich wollte mein Spektrum erweitern, mich ausprobieren. Ich finde auch, dass das ein deutlich modernerer Max Raabe ist. Aber das Thema ist das alte geblieben: Es geht um die Dramen zwischen Menschen. Vor zehn oder vor zwei Jahren hätte das jedoch noch nicht entstehen können. Popmusik war reif für so etwas, und ich war reif für Popmusik.
Ist die Platte ein Wagnis?
Max Raabe: Ich denke, nicht. Ich glaube, sie bietet viel mehr die Chance, meine Lieder und meine Stimme einem Publikum zugänglich zu machen, das mich bisher noch nicht so wahrgenommen hat.
Das komplette Interview lesen Sie in der melodie&rhythmus 1/2011, erhältlich ab dem 4. Januar 2011 am Kiosk oder im Abonnement.
MAX RAABE: Küssen kann man nicht alleine
Decca/Universal | VÖ: 28.01. | www.palast-orchester.de
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