Benefiz kann käuflich sein. Plattenfirmen wissen das zu schätzen – Fans ebenfalls
Text: Jürgen Winkler
Das schönste, größte, tollste usw. Benefizkonzert nützt nichts, wenn der Zuschauer nach Stunden des Pogens oder der Erbauung nach Hause geht, wo seine Erinnerung an das »Konzert für (Zutreffenden bitte hier eintragen)« täglich mehr verblasst. Er will ein Zeugnis vom Konzert besitzen, das er den Enkeln zeigen kann: Seht her, hier war ich auch dabei!
Das wissen Bands und Plattenfirmen. Der Benefizmarkt ist durchaus lukrativ. Ein beliebiger Sampler kostet Geld. Auch Benefizsampler kosten Geld, werden aber mit dem Puderzucker der Mildtätigkeit bestäubt, bevor der Saturn-Praktikant das Preisschild auf die Hüllen tackert.
Den kompletten Artikel und die verschiedenen Plattencover finden Sie in der melodie&rhythmus 5/2010, erhältlich ab dem 2. November am Kiosk oder im Abonnement.
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