Benefiz als Marketinginstrument
Text: Jürgen Winkler, Foto: Adrian Wyld
Singen für einen guten Zweck ist sehr beliebt. Dass der gute Zweck auch die eigene Geldbörse sein kann, wird nur ungern erwähnt. m&r sprach mit dem Medienpsychologen Prof. Jo Groebel über Benefiz als Marketinginstrument und die Schwierigkeiten der Finanzkontrolle nach einem Benefizkonzert.
Wie viel Benefiz ist gut fürs Image?
Wenn man ganz realistisch herangeht, würde ich behaupten, dass nicht alle Benefizgeschichten, die wir in der Musikbranche sehen, in erster Linie aus einer völligen Überzeugung heraus entstehen. Wobei vom Effekt her die Frage müßig ist, ob moralische Überlegungen oder nur Marktüberlegungen dahinterstehen. Das ist für das finanzielle Aufkommen – und darum geht’s ja letztlich – sekundär.
Wer profitiert vom Benefiz?
Ganz ehrlich, und das ist gar nicht zynisch, sondern das muss man einfach neutral sagen: Die sicherlich am meisten davon profitieren, sind immer die Interpreten, die beim Benefiz dabei sind.
Das komplette Interview lesen Sie in der melodie&rhythmus 5/2010, erhältlich ab dem 2. November am Kiosk oder im Abonnement.
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