Die Echo-Klassik-Preise 2010 bieten keine große Überraschung
Text: Antje Rössler
Zugespitzt gesagt: Mit den Echo-Preisen feiern die Majors sich selbst. Verliehen werden sie von der Deutschen Phonoakademie, der Interessengemeinschaft der Tonträger-Industrie. Und Preisträger sind jene Künstler, deren Platten am häufigsten über die Ladentheke gehen. Während sich jedoch beim Echo Pop die Auszeichnungen eins zu eins aus den Verkaufscharts ergeben, wird beim Echo Klassik eine Jury zwischengeschaltet. Die nimmt sich aber eher wie ein Lobbyistenverband aus; vertreten sind das ZDF, Labels, Verleger, der Deutsche Musikrat und eine PR-Agentur.
Die aus zwei Frauen und neun Männern bestehende Jury fällt ihr Urteil in den 21 Kategorien nicht nur nach künstlerischer Qualität, sondern auch nach Markterfolg.
Den kompletten Artikel lesen Sie in der melodie&rhythmus 5/2010, erhältlich ab dem 2. November am Kiosk oder im Abonnement.
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