Foto: Simon Parfrement
Sleaford Mods: Licht am Ende des Tunnels der Britpop-Ära
Sleaford Mods kamen entgegen weit verbreiteter Ansicht keineswegs aus dem Nichts. Sechs Jahre lang hatten die Briten an ihrem post-punk-lastigen DIY-Rap gebastelt, bevor sie mit dem programmatisch betitelten Album »Austerity Dogs« endlich Aufmerksamkeit auf sich zogen. Das neue Werk heißt »Divide and Exit«. M&R-London-Korrespondent Maciej Zurowski sprach mit dem Frontmann Jason Williamson.
»Mod« ist in der britischen Pop-Ikonografie ein kraftvoller Begriff. Er signalisiert Arbeiterjugend und Subkultur, seit den 90ern aber auch »Cool Britannia« und Nostalgie für ein »goldenes Zeitalter« Englands. Warum also der Bandname?
Der Begriff »Mod« wurde von gewissen Künstlern geklaut, denen das Image gefiel, die ihn aber nicht verstanden hatten. Mod ist, wenn man so will, ein Urschrei – eine Art unwissender Protest. Mod ist nicht mehr besonders cool, aber präsentabel. Ich habe den Begriff gewählt, weil ich fand, dass unsere Musik ihn verdient hat.
In den 90ern haben Sie in Indie-Bands gespielt. Warum die Entwicklung hin zu Samples, Loops und Beats?
Gitarrenmusik hat mich irgendwann einfach nur noch gelangweilt. …
Sleaford Mods Divide and Exit
Harbinger Sound
www.sleafordmods.com
Den kompletten Artikel lesen Sie in der M&R 4/2014, erhältlich ab dem 27. Juni 2014 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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