Melodie & Rhythmus

Die Einsamkeit des Liebesliedsängers

26.06.2013 06:41

Rastlos ist Tiemo Hauer unterwegs, um mit romantischen Songs sein vorwiegend weibliches Publikum zu entzücken
Text: Henning Richter, Foto: Fabian Pfister

Der Mann ist ständig auf Achse, 240.000 Kilometer hat Tiemo Hauer während seiner bisherigen Karriere zurück gelegt. Das sei ungefähr sechsmal um die Erde oder fast die halbe Strecke zum Mond, rechnet er vor, die Augen hinter einer tiefschwarzen Brille verborgen, die der 23-Jährige während des gesamten Interviews nicht abnimmt. Wir treffen uns in Berlin-Neukölln, wo der Stuttgarter am Abend ein Konzert im »Heimathafen« geben wird. 240.000 ist eine beeindruckende Zahl, die auch seinem neuen Live-Doppelalbum seinen Namen gab. »Wir fahren immer mit dem Auto, so kann man alle Instrumente mitnehmen. Fliegen ginge schneller und wäre wohl auch billiger, aber man ist nicht flexibel«, begründet der mobile Singer/Songwriter seine Affinität zur Benzinkutsche.

Mittelschnelle Rocksongs und Pianoballaden sind die Spezialitäten des Lockenkopfs. »Das einzige Instrument, das es bei uns Zuhause gab, war ein Klavier. Als ich angefangen habe, Songs zu schreiben, kamen Balladen heraus«, erinnert sich Tiemo, der Sigur Rós, Strokes, Element Of Crime und Gisbert zu Knyphausen zu seinen Favoriten zählt.

Tiemo Hauer Zweihundertvierzigtausend
Green Elephant/Soulfood
www.tiemo-hauer.de

Den kompletten Artikel lesen Sie in der Melodie&Rhythmus 4/2013, erhältlich ab dem 28. Juni 2013 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.

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