Rockhaus sind Anwärter auf den gesamtdeutschen Poprock-Thron
Text: Jens Fischer, Foto: Carsten Klick
Erfolgsdruck und Perfektionismus vernebeln manchmal den Geist von Musikern – die Sicht aufs eigene Werk erscheint dann verschwommen. Ein Rezept gegen diese Vernebelung fanden Rockhaus für ihr Album »Treibstoff«: Die Band gab die Verantwortung für die Produktion der Platte ab und vertraute sie dem Filmkomponisten Rainer Oleak an. »Diesmal wollten wir es jemand anderem in die Hände legen und nicht über alles selbst nachdenken«, so Sänger Mike Kilian. Nach 22 Jahren in Eigenregie konnten er und die Kollegen Reinhard Petereit, »Max« Repke, Carsten »Beathoven« Mohren und Michael »Heinz« Haberstroh endlich wieder loslassen und sich ganz auf den Spaß an der Musik konzentrieren.
Der ging in der Bandgeschichte zeitweise verloren. Nachdem Rockhaus in den achtziger Jahren mit ihrem NDW-Waverock eine der spannenden, später mit »I.L.D.« oder »Mich zu lieben« eine der auf Kommerz gebügelten Bands wurden, folgte zur Wendezeit wie fast überall im DDR-Rock die Ernüchterung.
Rockhaus Treibstoff
www.rockhaus.net
CD-Kritik siehe M&R 2/2012, Seite 34
Den kompletten Beitrag lesen Sie in der Melodie&Rhythmus 3/2012, erhältlich ab dem 27. April 2012 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch hier bestellen.
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